Die Idee „Kunst im Zimmer“
„Man kann auch mit kleinen Dingen und ohne dass man ganze Apparate in Bewegung setzen muss, kulturell initiativ werden.“
Dies war unser Gedanke, als wir das erste Mal im Mai 2001 unser Haus für eine Ausstellung „öffneten. Dafür haben wir bislang bevorzugt Künstler aus dem Theaterbereich engagiert, die über ihre Arbeit dort hinaus als Maler, Bildhauer etc. tätig sind und es oftmals viel schwieriger haben, ein Forum für ihre Arbeiten zu finden. Allerdings sind wir auch schon quer gegangen, wenn wir interessante Leute entdeckt hatten, auf die wir Lust hatten.
Wie „öffnen“ wir unser Haus?
Das ganze Haus steht am Ausstellungstag für die Vernissage zur Verfügung, Möbel sind gerückt oder ganz verschwunden, eigene Bilder ebenso, dafür schmücken die Kunstexponate Wände und Räume. Alles bleibt 4 Wochen hängen oder stehen und kann nach der Eröffnung auf telefonische Absprache hin besichtigt (und erworben) werden.
Der Erwerb ist Verhandlungssache zwischen Künstler und Käufer. Wir haben keinen Profit davon, das ist auch nicht unsere Intention.
Wir wollen in „Kunst im Zimmer“ nicht nur Künstlern eine Möglichkeit bieten, sondern auch Menschen zusammenführen, die Spaß an Gesprächen, Diskussionen und Begegnungen haben. Besonders freuen wir uns auch, wenn „Fremde“ ihre Schwellenangst überwinden und einfach kommen. „Die höchste positive Resonanz seitens der Künstler und der Kunstbetrachter geben ihr Recht, Wer einmal bei einer „Kunst im Zimmer“ Vernissage war, der kommt beim nächsten Mal wieder. Und bringt gleich noch ein paar Freunde mit.“ (LZ Lippisches Kultur-Journal vom 16.09.2003 anläßlich der Ausstellung Thomas Dörffler am 3.Oktober)
Anke Drewes
- geboren in Nürnberg 1955
- Kindheit und Jugend verbracht in Nordrhein-Westfalen und Oberbayern, Besuch von Grundschule und Gymnasium
- 1974 Beginn des Studiums Bühnenbild und Kostüm in der Abteilung VIII des Mozarteums in Salzburg
- 1980 Diplom
- 1980 – 1985 Jobs in der freien Wirtschaft, u.a. Sekretariatsmitarbeiten bei Rechtsanwälten und Steuerberatern und Gastengagements an verschiedenen Theatern in Bonn, Hof und Neuwied
- 1985 – 1987 Lehre als Herrenmaßschneiderin in Frankfurt am Main
- Gesellenbrief
- 1987 – 1995 Leiterin der Kostümabteilung und Kostüm- und Bühnenbildnerin am Landestheater Detmold, außerdem Gastengagements an den Theatern Senftenberg, Bruchsal und Stralsund
- 1995 – 1999 Kostümdirektorin und Kostüm- und Bühnenbildnerin am Städtebundtheater Hof
- SS 1999 – WS 2002 Lehrauftrag an der Universität Bayreuth Theater- und Musikwissenschaftliche Fakultät für das Fach Kostümgeschichte und Bühnenkostüm
- seit Sommer 1999 freie Arbeit als Gastausstatterin im Kostüm- und Bühnenbildbereich an verschiedenen Bühnen (Innsbruck, Hof, Hannover, Landshut, Kaiserslautern, Detmold, Ingolstadt, Trier, Regensburg, Würzburg, Münster, Passau …)
- von 2010 bis 2013 leitende Kostümbildnerin am
Theater Münster - 2013 bis 2014 Leiterin des Kostümwesens am
Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck - 2014 bis 2019
Freiberufliche Tätigkeit am Tiroler Landestheater in Innsbruck - 2014 bis 2016
Ausbildung als Kunst- und Kreativitätstherapeutin bei der IEK Berlin - 2019 bis 2021
- Leiterin der Kostümabteilung am Pfalztheater Kaiserslautern.
- www.anke-drewes.de
Peter Fertl
- geboren in München 1962
- Kindheit und Jugend verbracht in Schwabing, Hasenbergl und Haidhausen
- Hauptschulabschluß
- Lehre und Gesellenjahre als Orthopädietechniker
- Schauspielausbildung in Hannover
- 6 Jahre am Landestheater Detmold
- Freiberuflich tätig an verschiedenen Theatern und beim Fernsehen
- Ausbildung zum Web-Developer
- Content-, Service- und Test-Manager
- www.fertl.de